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hen sie tanzt bis tief in d’Nacht, und gessen und trunke.
Wohr ischs, e brävere Ma hätt d’Stadt nit chönnen erchise,
und im Vreneli gunni ’s au. In d’Schopfemer Chilche
het er en Orgle gschafft, vor sine Ziten isch nüt gsi,

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(z’Huse stoht sie no); d’Marodi het er vertriebe,

und uf d’Burger Obsicht treit, und g’rothen und g’warnet.[a 1]
Aber si Frau und er, sie hen in Frieden und Liebi
mit enander g’lebt, und Guets an Armen erwiese,
io, und ’s isch em e Muetter zu siebe Chindere worde.

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Helfis Gott! – und ’s stammt von ihnen im Schopfemer Chilchspiel

mengi Famili her, und blüeiht in Richthum und Ehre.
Helfis Gott, und b’hüetis Gott! Ins Here Gotts-Name!
das het gchlöpft, und das het gmacht, ’s isch weger e Schlag gsi!


Ausgabe I.

  1. und uf d’Burger Obsicht treit, und g’rothen und g’warnet. [WS: Da dieser alternative Text identisch mit dem obigen Text ist, scheint dem Herausgeber hier ein Versehen passiert zu sein.]
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_130.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)