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triffi der Chünig allei. Doch seit’s: „Iez gangi,“ und ’s goht au,
und isch nümme do, blind lauft er d’Chugle dur d’Gasse.

 Heiner.

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     Lieblige Ton und Schall, wo hesch di Gang in de Lüfte?

Ziehsch mer öbben in’s Dorf, und chunnsch ans Meielis Fenster,
weck mer’s lisli uf: „Es loßt di der Heinerli grüeße.“
Frogt’s mi früeih, so läugni’s. Doch werde mi d’Auge verrothe.

 Fritz.
     Vreneli, schlof frei wohl in dim vertäflete Stübli,

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in di’m stille Herz, und chummi der öbben im Traum vor,

lueg mi fründli a, und gib mer herzhaft e Schmützli!
Chummi heim, und triff di a, i gib der en anders.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_011.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)