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von des Sultans Töchterlein, der Schreiber im Korbe,

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’s dritt vom Dokter Faust, und ’s viert vom Lämmlein im Grünen.

’s isch nit lang, i ha sie neu am Chanderer Märt g’chauft. –

     Heinerli, seit der Fritz, i schenk dir e sufere Helge.
d’Muetter Gottis luegt im goldene Helgen in Himmel.
„Jesis Mareie,“ seit sie, „wie isch’s do obe so heiter!“

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und ihr Gsicht wird sunnehell und lächlet so liebli,

aß me möcht katholisch werde, wemme sie aluegt.
Brings di’m Meili, weisch was, ’s het au so fründligi Augen,
und biß nit so schüüch, und sag’ em, wies der um’s Herz isch.




Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_014.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)