Seite:DE Hebel Werke 1834 2 021.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Geisterbesuch auf dem Feldberg.

Hani gmeint, der Denglegeist, ihr Chnabe vo Todtnau,
seig e böse Geist, iez wüßti andre B’richt z’ge.
Us der Stadt das bini, und wills au redli bikenne,
mengem Chauf-Her verwandt vo siebe Suppe ne Tünkli,

5
aber e Sunntig-Chind. Wo näume luftige Geister

uffem Chrüzweg stöhn, in alte G’wölbere huse,
und verborge Geld mit füürigen Augen hüete,
oder vergoße Bluet mit bittere Thräne wäsche,
und mit Grund verschare, mit rothe Nägle verchratze,[1]


  1. In der Iris von 1810 ist noch beigesetzt:
    und um Galge und Rad mits Teufels Großmuetter tanze.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_021.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)