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in de Hore g’chrazt. „I mein, sie mach eim elleinig
heiß gnueg, het er gseit, mit ihrem dunstigen Othem,
und trinkt alli Brunnen us; ’s würd sufere Arbet

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werde, wenn sie Iungi het, und hinter de Berge

wie ne Gluckere füre chunnt mit Siebe und Achte.“
Lueget, so wirds goh, wenn d’Schatzig Bueben und Meidli
überchunnt und lebig bhaltet, g’fräßige Chinder,
’s wird nit z’bschribe sy, was für e Lamento ins Land chunnt.

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     Vetter Gyßer loset, der hent doch b’sundere Jeste!

Io i mueß es sage, und wenns mi gnädige Landsher
über churz und lang erfahrt, und henktich der Brodchorb
höcher, wie der selber förchet, nimmts mi nit wunder.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_102.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)