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An eine Freundin in Straßburg.[1]

Fürwahr ihr habt ein Kühnes g’wagt,
Ihr fallt mir in eine poetische Zeit,
Meine Nacht zum rosigten Morgen tagt,
Die Fürstin der Elfen ist nimmer weit.

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     Schon rauschen die Lüfte,

     Es wallen die Düfte,


  1. Hebel war für die große mimische Künstlerin, Madame Hendel-Schütz, die im rheinländischen Hausfreunde als Schwiegermutter vorkommt, sehr eingenommen, und von hoher Bewunderung durchdrungen. Eine Freundin in Straßburg neckte ihn deßwegen in einem Gedichte, das sie ihm zusandte, und worin sie die Hendel eine Elfenkönigin aus einem andern Stern nannte. Darauf antwortet Hebel in dieser poetischen Epistel.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 186. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_186.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)