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berufe mich auf Alle, die dieses Wunderland geschaut; sie werden unser Entzücken verstehen. In beständigem Jubel und lauter Fröhlichkeit zogen wir weiter, von Cabrera und seiner Division geleitet.

Nach einem Mittagshalte in Galéra, während den Stunden der drückendsten Hitze, ward in der Kühle der Marsch bis Ulldecona fortgesetzt. Am 3. wateten wir durch den Cénia, der die politische Grenze des Königreichs Valencia bildet, obwohl Natur und Clima es bis an den Ebro ausdehnen. In Traiguéra hielten wir einige Stunden und schlugen Abends das Hauptquartier in San Matéo auf, wo wir zwei Tage blieben.

Am 6. ging es über Cuévas bis Cabánes, und am 7. über Butriól, beim befestigten Castellón de la Plana vorbei. In geringer Entfernung wiegten sich auf der ruhigen See zwei englische Fregatten, die Borso’s Truppen von den Mündungen des Ebro nach dem Hafen von Valencia überschifften. Nachmittags passirten wir den Mijares auf einer schönen Brücke von Quadern, seit langer Zeit das erste Mal, daß wir nicht mit Furthen oder gesprengten Bogen zu thun hatten, und in der Abenddämmerung zogen

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 179. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_179.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)