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Morgen passirte, und dann den Marsch, durch vier Leguas, über Villalva, la Torre, Cuscurrita und Casanova bis Peñaranda fortsetzte. Dort traf die Kunde von dem Ueberfall Lorenzo’s in Valladolid ein, der Zaratiegui zu schleunigem Ausmarsch aus dieser Stadt, mit Zurücklassung eines großen Theils seines Trains, gezwungen hatte. Sichre Nachrichten über seinen gegenwärtigen Aufenthalt konnten nicht eingeholt werden, da die Einen behaupteten, er habe sich, über Lerma und Burgos, in die Pinaren geworfen; Andere, er habe über den Duero, durch die Furthen unterhalb Peñafiel gesetzt, und dringe von Neuem in Neu-Castilien ein. Am wahrscheinlichsten schien eine, spät Nachts zugekommene Version, der zufolge er eben in Aranda de Duero eingerückt. Dieß ward zur Gewißheit am nächsten Morgen, worauf um halb zehn Uhr aufgebrochen, und der Weg nach Aranda eingeschlagen ward. Wir marschirten drei Leguas über San Juan del Monte, Zazuár und Quemada. Als wir nach letzterem Orte kamen, stieß der später bekannt gewordene Balmaseda (damals Cavallerie-Oberst), zu uns, von Zaratiegui abgesandt, zu berichten, er sei in Aranda vom Feinde angegriffen, wehre sich und


Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 259. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_259.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)