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Augenblick, arm und von Allem entblößt, ein elendes, kummervolles Leben in französischen Depôts. Schon dieses allein spricht für ihre Treue. Beide sind noch junge Männer; Don Juan Antonio Zaratiegui war Militairsecretär Zumalacarregui’s, sein Freund und Vertrauter; aus seiner Feder flossen jene begeisternden Proclamationen des großen Feldherrn, mit der Spitze seines siegreichen Degens geschrieben.

Der Gefährte des Ruhmes und der Leiden Zaratiegui’s, Don Joaquin Elio, aus den Grafen von Ezpeleta, gehört einem großen Hause Navarra’s an. Als ich nach Spanien kam, war er – wie ich seiner Zeit erwähnt – Brigadier und Militairsecretär des Infanten. Ich habe oft Gelegenheit gehabt, die hohen Fähigkeiten dieses jungen Offiziers zu erkennen und zu schätzen. Beim Ausgang der königlichen Expedition befürchteten einige damals mächtige Personen seinen Einfluß auf den Charakter des jungen Prinzen; er ward beim Uebergange des Arga entfernt, und durch einen jungen Generalstabs-Offizier, den Obersten Arjona, ersetzt, worauf er in Navarra blieb, bis er mit Zaratiegui als Chef seines Generalstabes

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_266.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)