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beträchtlich. Der Graf von Madeira war bedeutend am linken Arme verwundet, Villarreal ward ein Pferd unter dem Leibe todtgeschossen, der Oberst Reyna erhielt eine Kugel in die Hüften, und Herr von Keltsch, der preußische Offizier, der in Calamocha zu uns gekommen, ward in den Arm blessirt.

Als wir um vier Uhr Nachmittags in San Domingo de Silos[WS 1] anlangten, schickte mich General Moreno mit dem Berichte des Tags zum Könige, der sich eine Legua von uns in Mamolar[WS 2] befand. Moreno versprach, am nächsten Tage den Feind nochmals anzugreifen, designirte einige Fehler, die während der Affaire begangen worden, und begehrte eine Untersuchung, worauf der König dem Kriegsminister befahl, mit mir nach San Domingo zurück zu reiten. Am 6. blieb der König in Mamolar[WS 3]. Das Gros der Truppen dirigirte sich Nachmittags nach Peñacoba, und setzte noch dieselbe Nacht den Marsch bis Contreras fort, während zwei Bataillons und eine Escadron gegen Retuerta detachirt wurden, die Aufmerksamkeit des Feindes von ersterem Orte abzulenken. Mit Anbruch des Tages bemerkte der Feind die auf den Höhen von Retuerta aufgestellten Truppen, zog sich in die

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Seite 376, Errata: „Seite 286. Zeile 8 v. o. Pilos soll heißen Silos.“
  2. Seite 376, Errata: „Seite 286. Zeile 10 v. o. Mamolas soll heißen Mamolar.“
  3. Seite 376, Errata: „Seite 286. Zeile 16 v. o. Mamolas soll heißen Mamolar.“
Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 286. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_286.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)