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und Pinilla nach Salas wandte, und mit überlegenen Kräften die Stellung des Infanten in Cobarrubias bedrohte. Dieser sah sich genöthigt, sie zu verlassen, und marschirte zwei Leguas bis Caziajares. Dort kam ihm ein königlicher Befehl zu, sich in gerade entgegengesetzter Richtung nach dem Ebro zu dirigiren, und dort mit der Armee-Abtheilung des Königs wieder zu vereinigen; denn momentan der feindlichen Verfolgungen entledigt, hatte der König beschlossen, sich dem Ebro zu nähern, und Verstärkungen, sowohl an Mannschaft als an Kriegseffecten, aus Navarra an sich zu ziehen. Der Marsch der Colonne wurde augenblicklich unterbrochen, dann 1/4 Stunde von den feindlichen Vorposten der Zug in der befohlenen Richtung angetreten, und durch sieben Leguas, ohne Aufenthalt, über Ortihuela, Villaspazo, Rupélo, Tañabueies und Santa Cruz de Ynarros bis Palazuelos fortgesetzt, wo wir um drei Uhr früh ankamen, und nach zwei Stunden Rast über Brieva, Villazúr und Villafranca de monte de Oca, durch vier Leguas weiter zogen. Nachmittags marschirten wir noch zwei Leguas über Epinósa[WS 1], Villanditia und Tosantos bis Belorádo, wo wir die Nacht zubrachten. Die feindliche Colonne

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Seite 376, Errata: „Seite 292. Zeile 2 v. u. Epinosa soll heißen Espinosa.“
Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 292. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_292.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)