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worin es ganz comfortabel aussah, englische Meubles in den Appartements, und ein freundlicher Garten mit Springbrunnen. Es war der sogenannte Pallast, den der König öfters bewohnte, und dessen Besitzerin, Doña Vicenta Lardizabal, eine hübsche junge Frau, uns Abends auf dem Clavier straußische Walzer vorspielte. Am folgenden Morgen ritt ich über Ormaistegui, wo mir das Geburthaus Zumalacarregui’s gezeigt ward, frühstückte in Villareal de Zumarraga, auf der Chaussee nach Vitoria, und kam Abends in Azcoitia an, wo ich den nächsten Tag bei meinen freundlichen Wirthen, der Familie des Marquis de Narros, zubrachte.

Drei Tage darauf war ich in Zugarramurdi, wo ich von meinen beiden Adjutanten, dem Capitain von Keltsch und Lieutenant von Swiderski Abschied nahm. Ich sollte keinen von ihnen in Spanien wiedersehen, und erst 11/2 Jahre darauf trafen wir uns in Paris, als Alles zu Ende war. Herr von Keltsch war nach brillanter Vertheidigung von Ramáles zum Oberstlieutenant avancirt und mit dem Ferdinandskreuz mit Lorbeerkranz decorirt worden. Herr von Swiderski hatte das Ferdinandskreuz für eine brillante Charge

Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 373. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_373.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)