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wie das Rauschen meiner heimatlichen Wälder – einst … einst.

Meine Heimat ist der Erdball geworden, und meine Freunde, die Marksteine am Wege abseits vom Alltag, sind meine Familie und leider meine teuren Toten … zum Teil. Sie kamen und gingen, aber in meinem Herzen leben sie weiter – unvergeßlich, bleiben wache Erinnerung an herrliche Zeiten meiner Freiheit …

Und abermals hat mir das Geschick diese Marksteine neu errichtet: Kosimo und Chang Pi, und Mr. Black darf auch nicht unerwähnt bleiben … –

Ich schreibe … Vergangenes.


9. Kapitel.
Aus Kosimo wird Kosima.

Pi und der Mulattenjüngling liegen sich wieder einmal in den Haaren – bildlich zu verstehen –, und natürlich wieder einer Kleinigkeit wegen. Mr. Black hat es auf dem „Mac Intock“ schwer, das richtige Plätzchen zur Erledigung dringender Bedürfnisse zu finden, und da er diesmal ausgerechnet Pis[1] ziemlich kahlen Schädel während eines kurzen Gleitfluges vom Bug zum Heck beehrte, wollte der Bratapfel dem Mr. Black ein wenig die empfindlichen Zehen kitzeln, was Kosimo erregt für eine Rohheit erklärte, da Pi sich eines Stöckchens zu bedienen gedachte.

Der Krach war da.

Pi warf mit Ausdrücken um sich, die Kosimo geradezu verlegen machten, und nachher war die

  1. Vorlage: Pi’s, siehe Seite 25.
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Max Schraut: Das Bergwerk der Abgeschiedenen. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1931, Seite 80. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Bergwerk_der_Abgeschiedenen.pdf/80&oldid=- (Version vom 30.6.2018)