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blamoren … Na – Schwamm drüber! Reden wir nich mehr davon … Schlußstrich – – vergessen!!“

„Nein! So entgehen Sie mir nicht diesmal, lieber Näsler … So nicht! Ich will mich nicht in Ihre Geheimnisse einschleichen, will Ihnen nur sagen, daß die Frau fraglos Ihre Gattin ist, von der Sie sich …“

„… vor der ich flüchtete, nun gut! Und die ihre ungezählten Millionen …“

„… keine Dirne, Näsler!“

„Gut, keine Dirne … Aber ihre Millionen verschaffen ihr die Möglichkeit, mich dauernd beobachten zu lassen … – Oh – Sie kennen diese Frau nicht!! Wissen Sie, daß sie Allan zum Schein entführte, daß sie mit auf derselben Jacht, ihrer Jacht hierher kam, daß sie Allan auf die Robinsoninsel brachte, um … mich weich zu kriegen!! Durch den Jungen wollte sie wieder das Einst in mir aufleben lassen … Sie hat Phantasie, Abelsen! Sie nahm ihren Vetter Gerald mit, der – mich haßte, weil er sie heimlich liebte – oder ihr Geld! Gerald und der Mulatte sollten uns von der Nachbarinsel aus beobachten. Gerald suchte mich zu erschießen … Natürlich gegen ihren Willen. Natürlich! – Verlangen Sie noch mehr Einzelheiten?“

„Nein … Denn Ihre Gattin imponiert mir auch so! Wie sehr muß sie an Ihnen hängen, wenn sie hier die Wildnis von Santa Ines durchquert und …“

Er schnitt mir durch eine brüske Handbewegung das Wort ab …

„Gattin?! Gattin?! Wollen Sie mich beleidigen! Gehen wir …“ – Jetzt war er wieder der

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/105&oldid=- (Version vom 30.6.2018)