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nicht verstehen. Es war eine Sprache, die ich wohl kannte, aber nicht beherrschte: Russisch!!

Die Leute kehrten uns halb den Rücken zu …

Und dies benutzte Coy zu einem urplötzlichen Angriff, ohne uns vorher von dieser seiner Absicht zu verständigen.

Coy hatte sich vorwärtsgeschoben, vorher aber den Unterteil der Fellmaske aufgeknotet und auch die Arme freigemacht. In der Rechten hielt er eine unserer Mauserpistolen – aber als Schlagwaffe …

Bevor wir noch eingreifen konnten, schnellte er empor und schlug auch schon zu …

Noch nie habe ich bei einem Menschen so blitzartige Bewegungen gesehen … Blitzartig auch seine Hiebe und Stöße …

Die drei lagen reglos im glitschigen Tang, ehe Achim und ich noch recht zur Besinnung kamen … Da hatte der Gegner schon die Besinnung verloren …

Coy war mit drei Sprüngen wieder im Schutze des Grotteneingangs …

Der Mann im Boot hatte gefeuert, aber nicht getroffen …

Coy griff nach seinem Karabiner, kroch wieder vorwärts. Das Motorboot knatterte bereits davon. Am Steuer saß der vierte …

Coy schoß, fehlte …

Ich schoß, fehlte …

Aber Achim war jetzt der Kaltschnäuzigste von uns … Seine Kugel traf. Der Mann warf die Arme hoch und glitt nach vorn ins Boot. Dieses, jetzt sich selbst überlassen, beschrieb einen weiten Halbkreis und rannte gegen den Schwanz des toten

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/143&oldid=- (Version vom 30.6.2018)