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war längst abgetrieben, nachdem die Kette gerissen war.)

An Deck stand Ellinor Gräfin zu ……burg, und so, wie sie jetzt Achim anblickte, hätte dieser Achim nach diesen Minuten im Massensarge ein Mensch von der Bockbeinigkeit eines kompletten Esels sein müssen, wenn er nicht (er liebte sie ja immer noch) getan hätte, was auch ich an seiner Stelle getan haben würde.

Er ging auf sie zu, pudelnaß, triefend … Streckte ihr die Hand hin. Was er sagte, weiß ich nicht.

Was Ellinor tat, sah ich.

Sie legte ihm die Arme um den Hals, weinte, küßte ihn.

Dann sah ich nichts mehr, denn ich hatte mich umgedreht.

Der Kapitän trat näher.

„Choster,“ nannte er seinen Namen. „Sie sind Mr. Abelsen, schätze ich?“

„Schätzen richtig …“

„Wo kamen Sie her, Sie und Mr. ……burg?“

„Aus dem Wasser, schätze ich …“

„Hm – komisch … Wir hatten Sie beide gar nicht bemerkt … – Verfluchte Geschichte übrigens. Die „Sonora“ sitzt fest.“

„Scheint so …“

„Was ist da für ein eisernes Ding unten am Bug …?“

„Ein alter Schiffskessel von einem Wrack,“ log ich, denn von dem Golde sollte niemand etwas erfahren.

Achim und Frau Ellinor kamen heran.

„Olaf, einen Augenblick … – Hier meine Frau – hier mein Freund Olaf Karl Abelsen,

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Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 183. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/183&oldid=- (Version vom 31.7.2018)