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jagten sie nach dem Wagenzuge zurück, den John Box bereits ebenfalls in eine flache Mulde hineingelenkt hatte, da das Verhalten der beiden Jäger ihn irgend eine Gefahr hatte vorausahnen lassen.

Die Wagen werden rasch zum Viereck zusammengeschoben, nachdem man die Deichseln herausgenommen hatte. In der Mitte der Wagenburg brachte man die Pferde unter.

Alles kam jetzt darauf an, daß die Apachen die Auswanderer nicht gewahr wurden. Um sie nach Möglichkeit von der Talmulde fernzuhalten, erboten Felsenherz und Chokariga sich, den Apachen im Bogen von Osten her entgegenzureiten. Sie durften dies im Vertrauen auf die Schnelligkeit ihrer Pferde getrost wagen, denn mit des blonden Trappers Fuchs und des Häuptlings Rappen nahm es kein Indianermustang auf.

Für alle Fälle vereinbarten die beiden Westmänner mit den Biberjägern noch ganz genau, wie die Auswanderer nachher ihren Weg fortsetzen sollten und wo man sich treffen wollte.

Dann bestiegen sie ihre Pferde und trabten nach kurzem Abschied nach Osten zu die Talmulde entlang, bogen in das nächste Tal ein, gelangten an ein paar kahle Hügel, die ihnen Deckung gegen Sicht boten, und verfolgten nun ein steiniges, ausgetrocknetes Flußbett, in dem sie ihren Tieren die ledernen Hufschuhe unterschnallten, um keine Fährten zurückzulassen.

Als sie nach einer Viertelstunde den Pferden diese ledernen Hüllen wieder abnahmen und nun in die offene Prärie hinausritten, war selbst von der Spitze des nächsten Hügels aus von den Apachen nichts mehr zu sehen.

Die Freunde mochten hier von der Wagenburg

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William Käbler: Das Geheimnis des Zuni. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Zuni.pdf/14&oldid=- (Version vom 31.7.2018)