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3. Kapitel.
Parker und Smith.

Die Flüchtlinge hatten inzwischen eingesehen, daß sie auf diese Weise den Apachen nicht entgehen würden. Als sie daher jetzt ein paar einzelne, aus der Prärie jäh aufsteigende Felsen erreicht hatten, machten sie halt, führten ihre Tiere zwischen die Steinblöcke und erkletterten einen der Felsen, von dessen Spitze sie die Rothäute bequem beschießen konnten.

Die vorsichtig gewordenen Apachen näherten sich den Felsblöcken jedoch nicht einmal auf Schußweite, schlossen die Verfolgten in weitem Kreise ein, stellten Wachen aus und gedachten die Fallensteller durch eine Belagerung auszuhungern. Ihr Anführer, der Unterhäuptling Tralua, der schleichende Fuchs, hatte bereits sein Jagdzelt aufrichten lassen, als eine der Wachen durch laute Rufe die Aufmerksamkeit auf zwei andere Reiter lenkte, die von Westen her herantrabten.

Traluas scharfe Augen hatten sofort die beiden Todfeinde der Apachen, den Trapper Felsenherz und den schwarzen Panther, in diesen Reitern erkannt.

Im Umsehen saß der ganze Apachentrupp wieder zu Pferde. Der Unterhäuptling ließ nur zwanzig Krieger zur Beobachtung der Umzingelten zurück. Mit der Hauptmacht nahm er die Verfolgung der beiden Westmänner auf, die jetzt nach Nordost abgebogen waren.

Felsenherz und Chokariga ritten absichtlich so, als ob auch ihre Pferde bereits erschöpft wären. So gelang es ihnen, die fünfzig Apachen immer weiter

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William Käbler: Das Geheimnis des Zuni. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Zuni.pdf/17&oldid=- (Version vom 31.7.2018)