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Seiffert fand seinen Delphin, besonders dessen komplizierte Maschinen, unversehrt vor. Drei Tage darauf ging das Tauchboot in See nach den Kerguelen. Doch – das Versteck, in dem die Barren gelegen hatten, war leer. – Und später, als die Gelehrten längst in der deutschen Heimat wieder angelangt waren, hörten sie einmal zufällig, daß im Indischen Ozean Teile eines Wracks aufgefischt worden waren, die zweifellos zur Frigga gehörten. Mithin war als sicher anzunehmen, daß die Motorjacht in einem Orkan vernichtet und ihr einzelner Führer sowie alle ihre Gold- und Diamantenschätze auf dem Grunde des Meeres ruhten. –

Unsere Erzählung ist zu Ende. Erwähnt sei nur noch, daß in der Nähe der Hafenstadt Heilmünde an einer einsamen Stelle des Meeresstrandes ein freundliches Gehöft liegt, dessen Wohnhaus am Giebel den Namen „Gigantea“ trägt. Hier leben unsere sechs Abenteurer in friedlicher Arbeit heiter und glücklich fern dem Getriebe der großen Welt. Wenn einer von Euch, Ihr lieben jungen Leser der Erlebnisse einsamer Menschen einmal zufällig das Haus Giagantea finden sollte, dann kann er ja Peter Strupp, den Chemiker Seiffert oder einen der anderen Bewohner fragen, ob das Märchenland am Südpol wirklich nur – ein Phantasiegebilde ist. – Und jetzt nehmen wir endgültig Abschied von unseren wackeren Helden!


     Der nächste Band enthält:

Der Gefangene des Ras Bagror.



Druck: P. Lehmann G. m. b. H., Berlin 26.
Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Das Land Gigantea. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1919, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Land_Gigantea.pdf/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)