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Da ward auch die zur Frucht Erweckte | 23 |
Aber als hätte die Last der Fruchtgehänge | 24 |
So hat man sie gemalt; vor allem einer | 24 |
Mit einem Ast, der jenem niemals glich | 25 |
Ich kann nicht glauben, daß der kleine Tod | 26 |
Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe? | 26 |
Du bist der raunende Verrußte | 27 |
Du, gestern Knabe, dem die Wirrnis kam | 27 |
Dann bete du, wie es dich dieser lehrt | 28 |
Ich habe Hymnen, die ich schweige | 29 |
Gott, wie begreif ich deine Stunde | 29 |
Alle, die ihre Hände regen | 30 |
Der Name ist uns wie ein Licht | 31 |
Dein allererstes Wort war: Licht | 31 |
Du kommst und gehst. Die Türen fallen | 32 |
Du bist der Tiefste, welcher ragte | 33 |
Ich weiß: Du bist der Rätselhafte | 33 |
So ist mein Tagwerk, über dem | 34 |
Ihr vielen unbestürmten Städte | 35 |
Ich komme aus meinen Schwingen heim | 35 |
Du wirst nur mit der Tat erfaßt | 37 |
Mein Leben hat das gleiche Kleid und Haar | 37 |
Und Gott befiehlt mir, daß ich schriebe | 38 |
Es tauchten tausend Theologen | 39 |
Die Dichter haben dich verstreut | 40 |
Selten ist Sonne im Sobór | 40 |
Da trat ich als ein Pilger ein | 41 |
Wie der Wächter in den Weingeländen | 42 |
Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht | 42 |
Ich war bei den ältesten Mönchen | 43 |
Du dunkelnder Grund, geduldig erträgst du die Mauern | 44 |
So bin ich nur als Kind erwacht | 45 |
Daß ich nicht war vor einer Weile | 45 |
Empfohlene Zitierweise:
Rainer Maria Rilke: Das Stundenbuch. Leipzig: Insel-Verlag. 1918, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Stundenbuch_(Rilke)_104.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Rainer Maria Rilke: Das Stundenbuch. Leipzig: Insel-Verlag. 1918, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Stundenbuch_(Rilke)_104.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)