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Dann stürmte ein Teil der farbigen Piraten nebenan in die Kombüse, in den Vorratsraum … Flaschen klirrten … Gejohle … Unsere Rumvorräte, – – wenn die Horde sich nur bis zur Bewußtlosigkeit besaufen wollte!!

„Olaf …!“

„Gerda?“

„Du hast also das Bild erkannt?“

Du – – du … – wie einst, als sie mir die wenigen glücklichen Stunden meiner Kindheit schenkte …

„Ja, Gerda, und das Bild verriet mir, wer mich im Auto nach Trelleborg gebracht hatte: du!“ Ich drückte sie sanft an mich … „Ich danke dir, Gerda …“

Nebenan knallten Pfropfen … johlten die Schwarzen, feierten Sieg, Freiheit …




9. Kapitel.
Drei Tage.

… War keine lange Feier. War da plötzlich eine herrische Stimme, die fraglos einem Europäer gehörte. Eine Stimme, schrill und schneidend, so voller wildestem Drohen, daß Gerda noch stärker zitterte.

Englische Worte prasselten auf die Säufer herab … Nicht alles verstand ich …

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das tote Hirn. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_tote_Hirn.pdf/93&oldid=- (Version vom 31.7.2018)