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neuden las Hasser hassen was Gott mir geyt muß
man mir lassen. Und wenn der Neud ist noch so viel so muss
doch gehen wie Gotth haben will.


10 ITTENHEIM Kreis Strassburg

1 Haus No. 165

Hier geben Gute aus
und ein Bösen sollen draußen
bleiben Mein Haus soll ge-
segnet sein darinnen stehe bleiben
Hier soll nichts als Friede seyn
Wer da will geh aus und ein
Jac. Weber Anna Die-
mer
1817.

2 Haus No. 3

Wers redlich mit uns meinet
Der kehre bey uns ein
Ein guter Freund
Wird stets willkommen sein
Michael diemer
Anna Littin
1828.

3 Haus No. 1

Dem Redlichen wird dies Thor stets
offen stehn.
Den Freund den bitten wir hier nicht vor
bei zu gehn.
Er wird in diesem Haus gewiß will
kommen seyn.
Der Gott des Friedens schenke ihm
Segen und gedeihn.
diebolt Diemer – Margaretha Berst
1828.

4 Haus No. 69

Auf Gott da ist zu drauen auf Menschen
nicht zu bauen wen einer Bauen will so
gibs der datler viel es kost mich ia Mein
geld und wen es mir gefällt für das
hab ichs gestellt . Mit meiner hand will ich
stets bauen die Sättigung des Lebens
da zu wirt gott Seinen Segen geben.

Johannes Weber 1834. Katharina Weber.


11 LAMPERTHEIM Kreis Strassburg

1 Haus No. 173

Andreas Klein
Eva Roth
1844.

Das Haus ist mein
und auch nicht mein
der nach mir kommt
wirds auch so seyn.

Empfohlene Zitierweise:
Anton Birlinger (Hrsg.): Alemannia IX. Marcus, Bonn 1881, Seite 242. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Alemannia_IX_252.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)