Seite:De Arndt Mährchen 2 007.jpg

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fründlich mit den Lüden un sin Mul so grothartig as sin Swanz, womit he an allen henfichelt un sich anfründlicht, un dheed keenem Kinde wat to Leeden, un is still un wis un nadenklich; un wenn he mal lustig sin will, watt för schöne Künst ward he sinen leewen Underdanen vörmaken! Ook frett he nich veel un hett eenen lichten Slap, un meist wakt he des Nachts un studiert as de olden Wisen in dem Mand un den Stiernen. He ward een finer un gerechter Herr sin un keen Deef un Röwer ward unner em upkamen känen. De gode Pudel, de keene hoge Gedanken van sich hedd un würklich in aller Sachtmödigkeit un Demoth so vör sich henging, verschrack sich går veele, as se em dat grote Ding seden, un wull nich Köning warden un strüwde sich sehr. Äwerst de Deerde nödigden en, un setteden em mit Gewalt de Kron up den Kopp un dheeden em Swert un Zepter in den Klauen, un so müßt he se woll dregen. Un alle Deerde tierden sick as unsinnig un jubilirden un juchheiden un krajölden äwer de Maaten, datt se eenen so wisen un sachtmödigen Köning hadden; un se nömden en mit eenen Binamen Köning Gapus, wat de Wisheit bedüdet, un meenden, nu schüll de güldene Tid wedderkamen un dat Paradies, wo keen Winter un keene Arbeit was, wo de Löwen un Tiger Gras gespist un de Wülwe un Lämmer fredlich mit eenanner spelt hebben; un van Roof un Murddhaden un Doodslag würd man nu un nümmer nicks mehr hören. Äwerst o je! dat geschach går anners.

De Pudel was gewiß sehr fram un weekhartig un sachtmödig un wedelde un bellde alle sine Unnerdanen

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_007.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)