Seite:De Arndt Mährchen 2 018.jpg

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ning Waldminsch de meisten Löwen un de annern vörnehmen Geslechter dör Bil un Galgen un in Kriegen un Upruhren ümkamen weren, so is nüms west, de't hett wehren künnt, un dat zeegenbuckische un eselsche Regiment hett woll een föftig Jåhr durt, un wo hett dat Land utsehn? o du min Je! grad as wenn de Durnbusch Abimelech Köning west were. Denn disse hebben de Wirthschaft nah ehrer Wise bedrewen. Då hett man keene Böme mehr sehn mit Appeln un Beeren, keene gröne Wischen, keen Weiten- un Roggen-Feld. Se hebben regiert, as wenn de leewe Herrgott im Himmel dem Bösen de vulle Macht gewen hedd, den ganzen heelen Fluch uttoseien, den de Herr in sinem Grimm spraken hedd, as he Adam un Eva ut dem Gården Eden jagde. Nicks as Distel un Durn in dem ganzen widen Rike vom Köning Zeegenbuck; denn de Esel wull Disteln freten un dem Köning smeckten de bittern Bläder van den Durnbüschen am sötesten. Wat anners hett de sachtmödige Buck nüms to Leeden dhan, as datt dat Land van Durn un Disteln woist worden is.

As nu de Köning Zeegenbuck toletzt im hogen Older verscheden was, då hett et dem Volke der Deerde dücht, se hebben et nu mit dem Köningswessel noog vörsöcht, un sünt wedder tom Löwen torüggkamen un hebben eenem jungen Löwenprinzen van den Weinigen, de noch äwrig blewen weren, de Kron up dat Hövt sett't. Un de hett regiert streng un bequem glik sinen Vörfähren. Un de Herrschaft mag woll streng un hart wesen mütten; denn de sanftmödigen Herren kann de slimme Welt nich

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_018.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)