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Paulmann un de Hester.

De Herr schall nich so lachen äwer Jochen sin Pudel stückschen: de Düwel het doch sin bunt Spill mit der Welt un packt de Minschen in mennigerlei Wis an un as de finste un listigste Potentat, de ook den Listigsten den Rahmen aftolopen vörsteit un dörch alle Slätellöcher un Gartenlöcher den Deefsweg findt un is nich god Kirschenplücken mit em. Un mit den Kreaturen schall de Minsch miner Seel nich to veel spaßen, veele dåvon sünt wåhr un wahrhaftig man vörkappt un utkled’t, un man wet nich, wat dårachter steckt, un mennig Minsch spelt un dalt mit sinem Pudel un Kater un wet nich, wat för een Spill Hund un Katt mit em bedrift. Dat hebben wi jo noch vör eenem halwen Jåhr sehn an dem Kathenmann Paulmann. De was ook allen Lüden to klok un wull jümmer sinen besünnerlichen Weg gahn, un een Vagel hett em toletzt kaput makt, een lütter, elendiger Vagel, de Hester het. Un ick will ju’t vörtellen, wenn ji’t to siner Tid nich hürt edder wedder vörgeten hebbt.

Eener van de Nawers, Johann Veelhaber, was starwenskrank, un se wüßten keenen Rath mehr, denn em was de Borst ganz beklemmt un de Athem wurd em to knapp. Då kam een Mann, de sede, in Damgården were

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_044.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)