Seite:De Arndt Mährchen 2 148.jpg

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eenen Froidenklang hedden anstimmen wullt. Un de schöne Swabenprinzessin bedachte sick nich lang, un bückte sick äwer den bloodigen Dom, un klagede lud: O Weh! o Weh! kümmst du, schöner Jüngling, arme Kinder to erlösen un müßt hier so in gröner Jugend fallen? Un as de Prinzessin so äwer en wehklagde un jammerde, wakte Dom, de in Ahnmacht un Beswimung lag, van den Klagen up un nickte mit den Oogen. Un de Prinzessin froidede sick un reep: Gottlow! Gottlow! då is noch Lewen in dem Riddersmann. Un se terret ehr schönen Kleeder un nam se un wickelde se üm en, datt se dat Blood stillde. Un as dat schehn was, slung se mit fiew annern schönen Prinzessinnen ehren Arm üm en, un se drogen en de Trepp herup un leden en in een schön week Bedd, un schenkten em Win in un gewen em den to drinken, un setteden sick üm sin Lager un makten schöne Musik, dåmit sin matter Geist sick in em erquicken künn. He lag äwerst in groter Mattigkeit as im Droom un hürde un vörnam alles; man datt he nich spreken kunn. Un spader hett he oft vörtellt, in sinem Lewen were em nich so nüdlich to Mod west as don, as de schönen Kinder in ehren weeken Armen en de Trepp herup drogen un mit Harfen un Cithern üm sin Bedd Musik makten: dat were west, as wenn he all im Himmel unner den musicirenden Engeln un Hilligen seten hedd. So lag he in eenem anmodigen Droom un slep woll tein Stunden, bet de helle Morgen anbrok un de lütten bunten Piepvägelken in den Bömen to twitschern begunnen. Då slog he de Oogen wedder to Glück un Lewen up un sach de

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_148.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)