Seite:De Beneke Hamburgische Geschichten und Sagen 384.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Seite
Ueber den Obersten Penningk: Wilkens, Ehrentempel S. 538. Anckelmann, Inscript. S. 67. – Im Bremer Sonntagsblatt von 1853, No. 43, erzählt Herr O. Klopp die Schlacht nach einer Brem. Chronik vom Bremischen Standpunkte, Hamburgs Antheil fast gänzlich übergehend. Wrisberg wird hier Writzeberg genannt.
78. Von einigen Ungeheuern in der Elbe. (1549 bis 1659.) 233
Diese Geschichten erzählen nach den Chroniken: Steltzner, Hesselius (Elbstrom) u. A. Vom „Düvels Boomgarden“ und Ritter Montemeduvele spricht Lappenberg, Lorich’s Elbcharte S. 46.
79. Was Alles im Jahre 1557 passirt ist. 236
Unzweifelhaft geschichtliche Erzählung in Beckendorp’s handschriftlicher Chronik. – Die amtliche Deputirung von Raths- und bürgerschaftlichen Mitgliedern, zur Beaufsichtigung der Verpflegung fürstlicher Gäste, ist bemerkenswerth.
80. Pestgeschrei und Schloßbrand. (1564.) 238
Nach Beckendorp’s handschriftl. Chronik. Des Gottorp’schen Schloßbrandes gedenken alle Schlesw.-Holst. Geschichtschreiber.
81. Bestrafter Kornwucher. (1571.) 241
Aus den handschriftl. Beckendorp’schen und Janibal’schen Chroniken.
82. Hermann Rodenborg. (Um 1586.) 243
Aus älteren biographischen Notizen des Stadt-Archivs über hiesige Rathsherren. Joh. Ludw. Barthold Heise heirathete die Behrmann-Rothenburg’sche Erbtochter. Einer seiner Söhne nahm den Namen von Heise-Rothenburg an.
83. Vom Pastor Werner und allerlei Irrlehren. (1589 und später.) 244
Nach Pasmann, Hamb. Denkmal bei aufgebautem neuen Schulhause. 1690. S. 72. ff.
84. Der Hansen Spiele zu Bergen. (Vor 1599.) 246
Diese nur mittelbar hieher gehörige Darstellung dürfte doch Manchem unbekannt und merkenswerth erscheinen. – Handschriftliche Chroniken lassen irrig erst 1623 diese Spiele entstehen. Ich bin der Erzählung des aus Bergen gebürtigen von Holberg gefolgt in seiner Beschreibung der Stadt Bergen (1753.) II. 59 ff. – Ueber Husanus, welcher fast alle Sprachen verstand, poetisch und juristische Werke schrieb und als Syndicus zu Lüneburg sein bewegtes Leben 1587 beschloß, s. Rotermundt, das gelehrte Hannover II. 435.
Empfohlene Zitierweise:
Otto Beneke: Hamburgische Geschichten und Sagen. Hamburg: Perthes-Besser & Mauke, 1854, Seite 384. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Beneke_Hamburgische_Geschichten_und_Sagen_384.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)