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Ihnen nahe sein und Sie begleiten, hochwürdigster Herr Bischof! Wir werden Sie immerfort als einen der Unsrigen betrachten und in unser mitbrüderliches Gebet einschließen.

Möge es Euer Bischöflichen Gnaden unter den Sorgen und Mühen des Bischöflichen Amtes ein tröstlicher Gedanke sein, daß Sie sich auf das Gebet der Mönche in den Chören von Beuron und Maria-Laach stützen können und dadurch ermutigt, gleich so vielen unserer Vorfahren auf bischöflichen Stühlen, allezeit ein wahrer guter Hirt sein, beseelt von demselben Geiste, in dem unser heiligster Vater Benediktus Gott diente und die Seinen lehrte.

In dankbarer Verehrung
Die Kommunität von St. Martin.

In der ersten Hälfte des Oktobers zog sich Bischof Willibrord noch einmal für einige Tage auf den Mont César in Löwen zurück, um sich in aller Stille für den großen Tag der Bischofsweihe zu bereiten. Am 21. Oktober hielt er sein letztes Pontifikalamt in seiner geliebten Abteikirche. Am 26. Oktober trat er dann nach wehmutsvollem Abschied die Reise an nach seiner Bischofsstadt.



Empfohlene Zitierweise:
Willibrord Benzler: Erinnerungen aus meinem Leben. Kunstverlag, Beuron 1922, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Benzler_Leben_144.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)