Seite:De Benzler Leben 236.jpg

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Treue, opferwillige Anhänglichheit von Priestern der Metzer Diözese hat dem vielgeliebten Oberhirten in der Kathedrale ein feierliches Jahresgedächtnis und in Beuron eine metallene Grabplatte gestiftet. Diese Grabplatte trägt die einfache, schöne, von einem Mönche des Hauses entworfene Inschrift:

HIC IN PACE

REQVIESCVNT MEMBRA
EXIMII PATRIS REV.MI D.
ARCHIEP. TIT. ATTALIENSIS
WILLIBRORDI BENZLER
QVI E BEVRONAE MONACHO
FACTVS A. D. 1893 PRIMVS ABBAS
LACENSIS COENOBII RESTITVTI
POST AB A. 1901 AD A. 1919 VSQVE
CLARVIT EPISCOPVS METENSIS.

NATVS 1853
D. 16. OCTOBR.
QVIEVIT 1921
D. 16. APRILIS

FRVARIS XPI LVMINE
CVM PATRIBVS

d. h. »Hier ruhen im Frieden Christi die Gebeine des hochverdienten geistlichen Vaters, des hochwürdigsten Herrn Titularerzbischofs von Attalia, Willibrord Benzler. Erst Mönch von Beuron, wurde er im Jahre des Herrn 1893 erster Abt des wiedereröffneten Klosters Laach; hierauf war er vom Jahre 1901 bis 1919 leuchtende Zierde des Bischofsstuhles von Metz. Geboren am 16. Oktober 1853. Zur Ruhe eingegangen am 16. April 1921. Genieße der Wonne des Lichtes Christi in der Gemeinschaft deiner Väter!«

Diese eherne Platte wird für ewige Zeiten erzählen, was der nun in Gott Ruhende Beuron, Maria Laach und Metz gewesen.

Empfohlene Zitierweise:
Willibrord Benzler: Erinnerungen aus meinem Leben. Kunstverlag, Beuron 1922, Seite 236. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Benzler_Leben_236.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)