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gesucht. 3. Einen Essai über die historische Grundlage von Victor Hugo’s Ruy-Blas.     J. B.

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Italien. Von historischer Literatur der letzten Zeit notiren wir: a) R. Bonghi, Storia di Roma. Vol. II. Milano 710 p. L. 12; b) De Rossi, Inscriptiones christianae urbis Romae 7 saec. antiquiores II, 1. Roma. 4°. 606 p. L. 80; c) Codex diplomaticus Cavensis. T. VII. VIII. Milano. 4°. à L. 30; d) Consulto d’Azzone dell’ a. 1205 pubbl. L. Chiappelli e L. Zdekauer. Pistoia. 4°. L. 3,50; e) Consulte della repubblica fiorentina, pubbl. A. Gherardi. Fasc. 3–4. Firenze 4°. 200 p. L. 8; f) Vitt. Malamani, Memorie del conte Leop. Cicognara, tratte dai doc. orig. I. II. (ult.) Venezia. 8°. 325, 440 p. à L. 5; g) Sansone, A., La rivoluzione del 1820 in Sicilia, con doc. e carteggi ined. Torino. 16°. 279 p. L. 4; h) M. Minghetti, Miei ricordi, vol. I (1818–48). Torino 443 p. L. 4. – Verhältnissmässig zahlreich ist italien. Literatur in die Bibliographie aufgenommen, sowohl in den einzelnen Epochen, wie auch sonst vgl. z. B. unter IV, 4 zur Universitätsgeschichte und unter V, 8.

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In der Sammlung der Schriften der Società Napoletana di storia patria, Monumenti storici Serie 1, Cronache sind unter dem Titel: Ignoti Monachi Cisterciensis S. Mariae de Ferraria et Ryccardi de S. Germano Chronica prior (Napoli, presso la Società. fol. 164 p. M. 12) eine bisher unbekannt gewesene Chronik des gen. Klosters und eine ältere Chronik des Richard v. S. Germano, beide nach einer Hs. der Comunalbibl. in Bologna, zum ersten Mal von Aug. Gaudenzi herausgegeben. Die zweite ist wichtig besonders desshalb, weil sie die Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II. jetzt chronologisch aufzuklären gestattet.     O. H.

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Stipendien u. Preisausschreiben. Die Statuten des von R. Köpke gestifteten Stipendiums für Geschichte sind im CBl f. die ges. Unterrichtsverw. Preussens, 1888, 635–38 publicirt worden. Das Stipendium von 1200 M. jährlich ist bestimmt, jungen Historikern die Zeit des Uebergangs von der Universität in eine gesicherte Lebensstellung zu erleichtern. Dasselbe wird auf drei Jahre ertheilt und erworben durch eine Preisarbeit, deren Thema die philos. Facultät in Berlin ausschreibt. Der Stipendiat muss Preusse und evang. Confession sein, auch mindestens ein Jahr in Berlin studirt haben.

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Die Verwaltung der Wedekind’schen Preisstiftung in Göttingen hat für die Preise von je 1000 Thalern in Gold (3300 Mark), welche am 14. März 1896 zur Vertheilung gelangen, folgende Aufgaben gestellt: 1. (wiederholt) eine Ausgabe des Eberhard Windecke, 2. eine Geschichte des Herzogthums Schwaben vom 10. bis 13. Jh. – Die Bewerbungen um den dritten Preis sind nicht an ein bestimmtes Thema gebunden. Die Einsendungsfrist läuft am 14. März 1895 ab. Nähere Bestimmungen s. in den Nachrichten von d. kgl. Ges. d. Wiss. zu Göttingen 1887. Nr. 4 (März 16).

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Als Preisaufgaben der Rubenow-Stiftung hat der Greifswalder Senat im Dec. 1886 bestimmt: 1. eine Geschichte d. öffentl. Meinung in

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1889, Seite 203. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1889_01_203.jpg&oldid=- (Version vom 10.2.2023)