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des 7.–9. Jhs. – Traube’s Karoling. Dichtungen (s. o. S. 199 f.) lobt und ergänzt E. D[ümmler] NA XIV (1889), 446. – Traube, NA XV, 228 will ebenfalls Craik nicht als Aethelwulf’s Heimath (s. o. S. 200) gelten lassen. – Jahrbücher des fränk. Reiches unter Karl dem Gr. von S. Abel, bearb. von B. Simson, I: 768–88, (Lpz. 1888) sind besonders für Englands Literatur und Kirche wichtig, durch die angelsächs. Fortsetzer der Bonifazischen Mission (S. 114 bis 119, 284 f., 275 ff., 427, 451, 541, 591, 608 f., 653 ff.) und die Correspondenzen Alkuin’s 390–3 und Lul’s 209 f., 530 ff. An diesen Stellen und 486 werden auch scotische Geistliche im Frankenreich erwähnt. Zu dem falschen Brief an Offa (S. 501) vgl. Mon. Germ. XXVIII, 97, 506. – F. Hawkins kritisirt (Acad. 6. IV. 89, 230) J. I. Mombert, A hist. of Charles the Great [wo Englisches fehlt nach Sat. R. 224], und meint, „das einzige neuere Buch über ihn sei das von James“. [Und Abel-Simson?]. – Der Name Cynedrida begegnet in Formel 93 des Liber diurnus Roman. pont. ed. Sickel (1889), der ihn auf König Offa’s Gemahlin deutet und die Formel auf Hadrian’s I. Urkunden für Mercien um 786 zurückführt; GGA 1889, 615. – Von König Ecgberht von Kent 765-91 zeigte Montagu der Numismatic Soc. zwei Silberpfennige mit den Münzernamen Babba bez. Udd, die früher als Münzen Ecgferth’s von Mercien (796) galten; Ath. 2. III. 89, 284. – Ernst Dümmler, Gesch. des ostfränk. Reiches, 2. Aufl. Leipzig 1887 f., unentbehrlich für die Dänenzüge im Allgemeinen, berichtet I, 197, 302; III, 232 f., 352 über die nach England (842–92); ferner II, 73; III, 5, über ags. Rompilger, die westsächs. Königin Judith und die scot. Geistlichen Clemens, Donat, Dungal, Elias, Johann, Israel, einen Laoner (III, 55 f., 683), Mark, Martin, Moengal, Sedul [I, 416,31 lies: Westsächsischen]. – Angelsächs. Gesch. betreffen manchmal die „Regesten des Kaiserreichs 751–918. Nach J. F. Böhmer bearb. von E. Mühlbacher“ I (Innsbr. 1889): z. B. Nr. 261, 322 ff., 423 c, 962 a, 1813 b, 1816 a. – Den Feldzug von 851 versteht Saturday R. 19. I. 89, 67 so: Im Frühjahr besiegte Aethelstan, der Unterkönig von Essex, die Dänen zu Sandwich. Darauf landeten die Dänen mit 350 Schiffen aus Friesland, plünderten Canterbury, fuhren die Themse hinauf, besiegten Beorhtwulf von Mercien, der London schützen wollte, plünderten dieses und strebten nun gen Winchester, wurden aber bei Ockley so besiegt, dass sie England 20 Jahre [etwas!] in Ruhe liessen. – W. de Gray Birch, The Danes in England to the battle of Brunanburh 937 and the rebuilding of London 886 (Journ. British archaeol. assoc. Dec. 88, 326), weist auf die Urkunden seines Cartular. Sax. 332, 533 f., 537, 561, 727 als historisch wichtig: darin erscheint

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Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1889, Seite 519. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1889_02_519.jpg&oldid=- (Version vom 29.11.2022)