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gedruckt: Geschichtsbilder verschiedener Länder. ’86. – A. Maury zieht *S. Luce’s Einleitung zur Froissart-Ausg. ausführlich aus, in Jl. savants ’89, 95. 353; vgl. oben II, 497. – *Debidour, Les chroniqueurs Froissart, Commines (Classiques popul. éd. H. Lecène et H. Oudin) Paris ’90, nach A. Delboulle (RC ’90, 169) Auszüge mit kritischen Bemerkungen. – *Chronique du Mont St. Michel 1343–1468, éd. S. Luce für Soc. anc. textes franç. ’85, enthält wichtigste Forschungen und Belege für die gesammte Gesch. der Englischen Besetzung der Normandie. So G. Lefèvre-Pontalis, Bull. crit. ’90, 87. – F. X. Glasschröder, Quellenkunde 14. Jhs. (HJb XI, 240), beschreibt Röm. Hss., z. Th. Französ. Ursprungs mit für England wichtigen Stücken; so p. 243 aus Ottobon. 3081: „29 juil. 1418 fu Rouen assiege et 19 jan. rendu“; hier auch Draco Normannicus; Regina 518: Genealogia Normannorum bis K. Johann. Eine Umstellung von Engl. Nachrichten des Bernard Gui bietet eine Hs. der Barberina, p. 248. Die Englisch-Franz. Verhältnisse 14. Jhs. stelle in den Vordergrund ein Italien. Fortsetzer des Martinus, p. 256. – Ueber die Schlacht bei Crécy bietet eine kurze Notiz die Lütticher Hs. in Darmstadt 739; NA 13, 601. – Boos: Der Mönch von Basel (Anz. f. Schweiz. G. 20, 314), der dem Franzosenkönig umsonst rieth, einen Tag mit dem Kampf gegen die wohl vorbereiteten Engländer zu warten, dann den Böhmenkönig in die Schlacht führte und mit ihm fiel, sei (gegen andere Erklärung der Froissartstelle) laut Matthias von Neuenburg wirklich ein Mönch von Basel. – Dass der Prinz von Wales das Abzeichen der Straussenfeder vom Böhmenkönig übernahm, wird schon im 14. Jh. berichtet; Hunt s. o. p. 176; vgl. SatR 2II89, 134. – H. Moranvillé: Philippe VI à – – Crécy (BECh 50, 296, oben III, 155 lin. 10) hielt, trotz L. Minot’s Schmähversen über seine Flucht, tapfer aus. – *Will. Bromel, Capitulation of St. Jean d’Angely surrendered by the English 1351, Archl. Jl. 31, 504. – Bishop of Nottingham, Somerton Castle [Lincolns.]; its builder (Anton Bec, Edwards I. Staatsmann), character and royal prisoner (Jl. Brit. archl. ass. March ’90, 1). Johann v. Frankreich war hier 1359/60 gefangen, mit seinem Sohn Philipp, einem Hofstaat und künstlerischer und literarischer Begleitung, die Vf. aus Urkunden beschreibt. – *M. Prou, Relations politiques du pape Urbain V. avec les rois de France – – d’apres les registres – – du Vatican (Paris ’87). Der Papst trat der Heirath der Wittwe Philipp’s von Rouvre mit dem Grafen von Cambridge, Edward’s III. viertem Sohne, entgegen und kehrte nach Avignon zurück, als der Engl. Krieg wieder begann; so H. M., RQH 44, 616. – Ueber *Grellet, Documents inédits conc. la Cour souveraine de Gascogne, condamnant à mort en 1377 le vicomte de Fronsac [s. oben II, 233], vgl. auch RQH 44, 602. – *G. Tholin, Ville libre et barons, la juridiction d’Agen (Paris, ’86): im hundertjähr. Krieg verlor die Stadt Grundbesitz und Rechte an den Nachbaradel; so König, SavZ Germ. Abth. 11, 227. – *Guill. de Lestrange [s. oben III, 159] arbeitete 1372–80 für die Curie am Engl.-Französ. Frieden, um 1376 als Nuntius bei Edward III.; RH 40, 341. – In Anzeige *Ménorval’s [s. ebd.] tadelt RH 40, 349 die Intrigue Étienne Marcel’s mit Karl dem Bösen: sie bedeute den Bund mit Edward III. – Die Engl. Kämpfe in Flandern 1385 behandelt Hs. Erfurt Amplonian. Qu. 371,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1890, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1890_04_177.jpg&oldid=- (Version vom 14.3.2023)