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behandelt Ceolfrid und seinen Vorgänger Benedict Bisceop; vgl. JBG ’86, II, 20; 177; 357. ’87, I, 80; 111; II, 289. ’88, IV, 52. – 0H. J. White, The Codex Amiatinus and its birthplace; in Studia bibl. et eccles., by members of the Univ. of Oxford II, ’90, 273. – 0Sanday, Jtalian [?] origin of the Codex Amiatinus, eb.; vgl. Ath. 22XI90, 693. – 0L. Delisle, Bible Amiatine, CR Ac. Inscr. 1887, 149.

Fernere Anglolateiner vor Aelfred. E. Loening, Constantin. Schenkung (HZ 65, 223), bestätigt, dass Aldhelm die Silvester- und Constantin-Legende in einer jetzt unbekannten Form benutzte und vielleicht danach einen Consul als Satrapen bezeichnete [Satrap und Consul stehen in England häufig für Ealdorman]. – M. Manitius, Beitrr. z. G. frühchristl. Dichter im MA. I. II. Wien 1889–90 (aus SB Wien. Ac. Phil. 117 u. 121) untersucht die Benutzung des Sedulius Scotus, Aldhelm (II, 28), Columban (II, 30) und vieler anderer Dichter vor 900 bei einer Unzahl von Schriftstellern, unter welchen die Brit. Inseln betreffen: Columban, Aldhelm, Beda, Alcuin, Lul, Aedilvulf, Cruindmel, Dungal, Fridegod, V. Aethelwoldi, Osbern Cantuar., Osbern Gloss. Herbert Losinga, Malmesbury, Huntingdon, Johann v. Salisbury, Map, Peter v. Blois, Epist. Cantuar. um 1187, Richard v. London, Diceto, Hoveden, Paris, Baco, Oxenedes, Political songs, Richard de Bury. – Ders., Zur Karoling. Poesie (NA 16, 176), weist nach, dass die Weihinschrift Ine’s zu Glastonbury (bei Will. Malmesb. Antiq. Glast.) fast ganz aus Versen des Fortunat besteht. [Wie die dortigen Urkunden Ine’s gefälscht sind, wird auch diese Inschrift stark anzuzweifeln sein.] – 0Ders., Aldhelm, Dt. Dichterheim VI, Nr. 1 f. – Rossi [s. o. p. 143], p. 8, Nr. 2; p. 12, Nr. 1 behandelt Röm. Inschriften, die Engl. Dichter seit Aldhelm nachahmten; vgl. DZG II, 518. – Zu den frühen Westsächs. Genealogieen vgl. Stubbs zu William of Malmesbury, Reg. II, xxj². – H. Hahn, JBG ’86, II, 28, bespricht seine Arbeiten zu den Räthseldichtern Tatwine von Canterbury und Eusebius, der identisch sei mit Hwaetberht und dem Localhistoriker von Wearmouth, und ManitiusAldhelm u. Beda (vgl. DZG I, 179). – Diese und eigene Forschungen verarbeitet A. Ebert [†], Allg. Gesch. der Lit. des MA. I, 02. Aufl. – 0Schrödl, Egbert von York, in Wetzer und Welter, KLexicon. – 0H. Littledales, The Durham Liber vitae; reprod. facs. by photolithogr. ’91.

Denksteine, Inschriften, Miniaturen. G. F. Browne: A runic inscription in Cheshire (Archl. Jl. 46, 395; vgl. Ac. 9XI89, 306; Reliquary 1890, 50) auf einem zu Upton nahe Birkenhead verbauten Steine lautet: „Folc(ae) arærdon becun; biddath fore Aethelmund“. [Volk errichtete Denkzeichen; betet für A.!] – Ders., The Franks casket (Ac. 9VIII90, 111). Dessen neu aufgefundenes Bruchstück verbindet in der Darstellung Sigurd- und Völundsaga, ebenso wie ein Kreuz zu Leeds. [Vgl. DZG V, 453.] In der Kirche zu Leeds war ein Stein vermauert mit der Runeninschrift „Anlaf“. Vielleicht also [?] bezog sich auf König Anlaf auch das Kreuz, vielleicht wollte dieser von Sigurd und Völund abstammen. Dann wäre auch das Kästchen erst nach 800 in Northumbrien geschnitten. – Ders., Two sculptured stones at Kirk Andreas (Isle of Man) with bindrunes (Proc. soc.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1891, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1891_06_144.jpg&oldid=- (Version vom 12.1.2023)