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mit einem Fragment von W. Map’s Hand, Lehngerichtsrollen und unzählige wirthschaftl. Documente seit dem 13. Jh. – The registry of the bishop of Lincoln enthält u. a. Gerichtsrollen aus der Domfreiung seit 1326, Briefbücher, Weihenregister und Verordnungen der Bischöfe seit 1209. – Das Domcapitel Peterborough bewahrt aus dem Abtei-Archiv Chartulare, wie das Robert von Swaffham’s [† 1273], mit den Gesta Herewardi und Copien von Urkk. seit dem 8. Jh., und ein Original von 1060. [Das p. 582 f. Gedruckte stammt aus Dialogus de Scaccario]. S. u. Urkk. von Ely. – Este, Histor. mss. commission (Notes Qu. 31X91, 341) bespricht G. Harris’ Anregung zur staatlichen Durchforschung privater historischer Hss. seit 1858.

Urkunden. 0The British record society ward DZG III 206; 253; 440; V 472 erwähnt. In 0Index library, 1888–90, sind u. a. Testamente aus Northampton, Rutland, Lichfield und Berkshire registrirt; Ac. 7XII89, 372. – Ueber die Pipe roll soc. vgl. DZG III 268; V 398. – 0S. R. Scargill-Bird, A guide to the principal classes of documents pres. in the Public Record Office (1891) sei der beste Anfangs-Wegweiser mit Bibliographie der gedruckten Archivalien und Verzeichniss ungedruckter Inventare; RH Sept. ’91, 107. – 0A. C. Ewald, Our archives (in „Paper and parchment, histor. sketches“ 1890) berichtet populär über Gesch. und heutige Aufbewahrung des Staatsarchivs. – C. V. Langlois, Archives de l’hist. de France (RH 44, 48 f.; 52) bespricht Französ. Arbeiten in Engl. Archiven und Englische in festländischen. – 0Ders. et H. Stein, Les archives de l’hist. de France wird in Theil II Hss. zur Französ. Gesch. in England verzeichnen. – Dem Catalogue of ancient deeds (vgl. DZG VI 121). wünscht auch F. W. Maitland Ordnung und Rücksicht auf Rechts- und WirthschaftsG. – Die etwa 25 000 ungedruckten Copien und Auszüge aus dem Vatikan und a. Röm. Bibliotheken im Londoner Record Office füllen über 100 Bände; Ath. 12IV90, 471; vgl. DZG III 207. – Ueber die Urk. im gerichtl. Beweise s. u. Rechtsgang.

Domesday commemoration 1086–1886. Domesday studies, being the papers read at the meetings of the Domesday commemoration 1886 [das Folgende samt Index soll Band II bringen: with a bibliography of Domesday book and accounts of the mss. and printed books exhibited at the Public Record Office and at the British Museum]; ed. by P. E. Dove I. 1888. 4°. H. Clarke’s Vorrede berichtet von dem Jubiläum und dessen rechtsgesch. Anregung: damals erstand die Selden Society [vgl. DZG V 402. Bei Cl. fehlt noch jedes Wort über Deutsche Arbeiten zur ältesten Engl. Verfassung wie über Stubbs: erst die jüngste Rechtsschule holt lang Versäumtes nach]. – Ders., On the Turkish survey of Hungary and its relation to Domesday book; a study in comparative history. Wirthschaft und Stände des heutigen Ostens ähneln den Anglonormann. und mögen sie erklären. [Diese allgemeinen Gesichtspunkte sind werthvoll]. – S. Moore, On the study of Domesday book. Vom 13. bis 18. Jahrh. war das Buch wenig mehr gekannt, noch seltener verstanden; es bedarf Erklärung fast ganz aus sich selbst. Die Aufnahme des Viehbestandes, welche der Angelsächs. Annalist allgemein behauptet und eine

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_07_190.jpg&oldid=- (Version vom 18.2.2023)