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Tintern, Whitland, Margam, Dore, Stratflur [über die tüchtigen Annalen der drei letzteren s. Mon. Germ. 27 f.]. – S. W. Williams, Cwmhir (Radnorshire), ebd. 150, behandelt den Bau dieser Cisterzer-Abtei und Roger Mortimer’s [† 1214] Sieg über ihren Stifter Cadwallon ap Madoc. – E. Owen, Caerwys in Welsh hist. (ebd. ’91, 166) seit dem Domesdaybuch. Nach wechselreichen Kämpfen der Normann. Barone ward der Ort Mittelpunkt der Flintshire-Herrechaft der Fürsten von Nord-Wales; wie aber das östl. Vordringen der Walliser seit dem 11. Jh. mehr gesellschaftl. Ursache (Heirath und Besitz) als organisirter Politik entspringe [gegen DZG VI 162], so feudalisire sich diese Herrschaft schon bald nach 1200 nach Anglonormann. Muster. Das Volk von Tegeingl klagte, man spreche ihm Engl., nicht Walliser Recht, schon vor Edwards I. Eroberung. Dieser gab Caerwys Stadtrecht. Verf. druckt es mit den Bestätigungen bis 1408 ab. – Sir G. Duckett, The Barri family of Manorbeer (ebd. 190). Ihr entsprang Girald [s. o. E50] und ein Zweig, der Irland erobern half. – T. F. Tout, Iorwerth ab Bleddyn (Dict. nat. biogr.), ein Walliser Vasall Bellême’s, bei dessen Aufstand von Heinrich I. gewonnen, ward vom Neffen 1112 erschlagen. – I. O. Westwood: Inscribed stone at St. David’s (ebd. ’92, 78) zeigt eingemeisselte Bandverschlingung (ein Kreuz im Kreise) und in Brit. Minuskel: „Pontificis Abraham (1076–8) filii hic Hed 7 Isac quiescunt“. – S. W. Williams, The Cistercian abbey of Strata Marcella, Montgomerys. (ebd. ’92, 1). Die Ausgrabung ergab wenige der Gründung (1170) gleichzeitige Baureste; nichts mehr steht von der 273 zu 62 Fuss messenden dreischiffigen Kirche mit Strebepfeilern. – 0Byegones, rel. to Wales and the border counties (Zeitschrift seit 1871) enthält für 1889/90 u. a. Seebohm, Celtic open-field system; B. Jones, Welsh law; Lloyd[WS 1], The making of the Welsh nation; E. Phillimore, Border place names, frühe Walliser Heilige betreffend. So Ath. 26XII91, 861.

Schottland. Vgl. DZG V 427. 0Bain’s Calendar [DZG IV 164,5] beginnt mit der Fälschung über Malcolm’s Huldigung vor Edward d. Bek. Alexander II. leistete 1237 Lehenseid für 200 Libraten Land, auf Northumberland, Cumberland, Westmoreland verzichtend. Nach Markenrecht stand, wenn Engländer in Schottland oder Schotten in England sich vergingen, ihr Herr, obwohl auch in Schottland begütert, nur an der Grenze zu Recht. Das Pfund Schiesspulver kostet in York 1382 2 ½ Schill., 1437 zehn Pence. So EHR 1891. – 0Cartularium eccl. s. Nicholai Aberdonensis I., ed. J. Cooper; und 0Lacunar basilicae s. Macarii Aberdon., ed. W. D. Geddes; beides für New Spalding club ’88. – 0Archaeolog. and histor. collections rel. to the county of Renfrew (2 Bde., Paisley ’90): Schott. und Latein. Urkk. 1158–1592, bes. über Lochwinnoch. So Ath. 2VIII90, 162. – W. de G. Birch, Charter rel. to Falkirk (Jl. Brit. archl. assoc. ’89, 63) mit Facsimile: Richard Bisch. v. St. Andrews beschenkt Holyrood mit Eglesbrec (Gael. buntgefleckte Kirche, Schott.: Falkirk) 1166 [nicht 1266!]. – 0R. W. Cochran-Patrick, Mediaeval Scotland; chapters of industry and trade; Glasg. ’91. – 0Municipal life and growth in Scotl., Scot. law R. VII 78. – 0J. Rankin, The church of Scotland from – – Malcolm Canmore

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Lloy Ad
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_07_244.jpg&oldid=- (Version vom 10.3.2023)