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So RH 43, 280. 44, 269. – Ders. (RH 38, 241): Jean V. d’Armagnac wurde (nicht wegen geheimen Verkehrs mit Edward IV.) durch Ludwig’s XI. Truppen belagert und 1473 getödtet. – Lecoy de la Marche (Ac. inscr. 20V92), Doc. rel. à l’interrogatoire par Tristan Lermite de l’enlumineur Gillemer, espion du duc de Guyenne.

Engl. Literatur 15. Jhs. 0Morley, Engl. writers. Bd. VI (Chaucer to Caxton) behandelt, ausser oben E86; 124 Erwähntem: Lydgate, Occleve, Pecocke, Paston-Briefe. Bd. VII enthalt More, Polydor Vergil u. a. Er folgt bester Literatur über Verfasser- u. Quellenfragen, nach Ath. 26IX91, 415 wissenschaftlicher als in früheren Theilen des grossen Werkes. – 0G. L. Kittredge, Henry Scogan; Stud. in philol. of Harvard Univ. ’92, 109: – I. Gollancz (Ac. 4VI92, 542), Three new chansons of Hoccleve, nämlich Compleynte über Frau Geld, La response und La commendacion de ma dame, gedruckt aus Hs. Ashburnham. – Furnivall, Hoccleve, Dict. nat. biogr. [Werthvoll]. – 0Fr. Aster, Das Verh. des Altengl. Gedichtes De regimine principum von Tho. Hoccleve zu seinen Quellen; – – – Leben und Werke des Dichters; Lpz. Diss. ’88. – Skeat, Bruce [s. o. E86], druckt aus der Cambridger Bruce-Hs. neu die Mittelengl. Gedichte Documenta matris ad filiam, welche Gesellschaft und Häuslichkeit um 1400 beleuchten, und das Lydgate beigelegte Dietary, eine Regel für körperl. und moral. Gesundheit. – Lydgate, Temple of glas, 0reed. J. Schick (Early Engl. text soc.); vgl. DZG 4, 190. – W. W. Skeat (Ac. 7V92, 445): Lydgate’s „Siege of Troy“ ward 1412 begonnen u. 1420 beendet. – Ders. (Ac. 18VI92, 592): „The flower and the leaf“ sei von derselben Dichterin des 15. Jhs. wie The assembly of ladies. – J. Zupitza (A. Stud. neu. Spr. 85, 1; 57): Lydgate’s Isopus [mit Abdruck der Fabel vom Hahn, der den Edelstein fand] und Fabula 2 mercatorum. – Ders. (ebd. 89, 167): Des „Jacobus Ryman, ord. Min., Liber hymnorum ad laudem Dei, Marie, sanctorum, 1492“, gedruckt aus Hs. Cambridge Univ. Ee I 12, die der Dichter theils schrieb theils corrigirte. Historisch scheint nur das Loblied [schon ebd. 82, 468] auf „Herry the sixte“, dem er ausser Milde, Frömmigkeit, Geduld und Freiheit von Eitelkeit, Habgier oder Völlerei auch zuschreibt „worthy governaunce, grete renowne. At Wyndesore, thy place natyf“, geschehen Wunder für ihn. – 0Ders., Mittelengl. Bearbeitung von Boccaccio’s De claris mulieribus in Hs. Brit. mus. 10 304, Festschr. 5 Dt. Neuphilol. (Berl. ’92), p. 93. Die Engl. Dichtung kürze den Boccaccio, von dessen 105 Capiteln er nur 21 behandele, und entstehe 1433–40 im Nordwestl. Mittellande. So Mitthh. Engl. Sprache ’92, 144. – C. Wichmann, Das Abhängigkeitsverh. des Altengl. Rolandsliedes zur Altfranzös. Dichtung (Diss. Münster; Essen ’89). Das Engl. Fragment benutze frei verschiedene Redactionen der Chanson und den Pseudo-Turpin.

0The earliest Engl. translations of De imitatione Christi, ed. J. K. Ingram (Early Engl. text soc. ’93). Die Uebersetzer waren W. Atkynson und Margareta, Mutter Heinrich’s VII. So M. Engl. Spr. ’92, 46. – 0Anne L. Leonard, Zwei Mittelengl. Gedichte aus der Hölle (Diss. Zürich, ’91). Sie lauten Mittelländisch, um 1425, gehören aber sonst nicht zusammen.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 458. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_08_471.jpg&oldid=- (Version vom 15.3.2023)