Seite:De Das Geluebde einer dreißigjährigen Frau Sturza.djvu/138

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

einnisten, in einem kleinen Gebäude aus roten Ziegeln, dessen Galerie direkt über dem Meer gelegen ist, dessen Woge an steilen Felsenklippen brandet und schäumt in seinem heimlichen wiegenden Gesang. Wir würden uns im Tale von Bangar herumtreiben, wo das Gras so hoch wächst, daß man darin verschwindet, wo die üppige Vegetation orientalische Töne annimmt, wo der Ginster ein Baum ist, wie die Mimosen des Esterel. Wir würden zum Leuchtturm von Kervillavuen wandern, um das Meer zu betrachten, das die Seele mit der Energie seiner Wogen erfüllt und sie mit seinem Sprühregen in unauslöschlichem Glauben an ein unendliches Leben tauft.

Aneinandergelehnt würden wir über den schönen Hafen von Sauzon heimkehren, dessen Boote wie närrisch tanzen, ihre Ketten ertönen lassen, und mit den Schiffskörpern zusammenschlagen wie Kastagnetten.

Dies war mein Traum. Haben Sie ihn nie geahnt? Also, Mira, eine gute Regung: antworten Sie mir endlich! Rufen Sie mich zurück, zu sich, auf immer. Wenn flüchtige Geister, wie Sie, Mira, über diese Fragen debattieren, halten Sie sich an die landläufigen Vorurteile, an die fertigen Ideen, an den