Seite:De Das Geluebde einer dreißigjährigen Frau Sturza.djvu/48

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„Brr, – das ist einfach. Ich sage, ich habe Migräne und das erspart mir ein Diner mit François Deaken.“

„Ärgert er Sie?“

„Ich kann sagen, daß er mich rasend macht.“

Fred machte ihr für dieses Bekenntnis eine Verbeugung; – er zog seine Zigarettentasche hervor und reichte sie Stella. Sie aber blickte in die Luft und sagte:

„Sie werden mir’s nicht glauben, aber was mich an diesem galanten Kahlkopf am meisten reizt, sind nicht seine Musikstückchen, sondern seine Manie, als Anbeter meiner Mama zu gelten.“

„O, das!“ brummte Fred, nach seinen Streichhölzern langend, „das macht ihn geradezu grotesk.“

„Nicht wahr? Geben Sie schnell!“

Er willfahrte. Stella streckte ihren Hals, um die Zigarette am Wachskerzchen anzuzünden, daß ihr Fred kniend hinhielt. Während er Sorge trug, ihre blonden, gekrausten Haare nicht anzubrennen, spitzte sie mit ungeschickter komisch saugender Bewegung das rosige Mündchen, um die Zigarette der schon nahe an Freds Fingern flackernden Flamme zu nähern.

„Ich brenne!“ rief er plötzlich.