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wenn doch Jogo käme, der Herr Direktor.

Aber da fühlte der kleine Philipp einen Stich hinter seinem Fell und blitzschnell fuhr seine schmale graue Hand nach der getroffenen Stelle. Gewiß wieder so ein Insekt, so ein Tier der niedersten Gattung, das sich verwegen mit dem Blute der Besseren beköstigt, so ein Balkanfloh, ein aus der Fremde mitgebrachtes Insekt. Und halb ärgerlich, halb geschäftig wirbelten die kleinen Fingerchen das Haar auf, um dann resigniert wieder an eine warme Stelle zurückzukehren.

»Ob die Menschen wohl auch Flöhe haben?« grübelte Philipp. Ach, hätten sie doch Flöhe. Er würde ihnen alles Ungeziefer der Welt gönnen. – Jogo, der hatte ja welche, fragte er sich doch immer, Jogo – aber der – der hatte ja auch Haare auf den Händen. Ach, Jogo war ein Einziger,

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Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/10&oldid=- (Version vom 31.7.2018)