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wirbelten vor ihm her und trieben ihm das Blut in die Schläfen, Bilder ekelhafter Liebe und tierischer Grausamkeit. Blutige Hände winkten überall und abgerissene Körperteile zuckten um ihn her.

Einen Augenblick ruhte er wieder, um seiner ganz Herr zu sein.– Dann kam das letzte Räderpaar. Sechzehn hatte er bereits gezählt. Da war er nun, Uris, des Athleten, Wagen, ein weißes Ungetüm von gedrungenem Bau. –


XII

Einen bleiernen Druck fühlte Jogo in seinem Nacken, wie gefesselt lag er da unter dem Riesenleib dieses Kolosses. Nichts war mehr in ihm von dem Königtum, das die Peitsche als Zepter schwang. Kein weißer verwegener Hemdkragen, keine flatternde Binde bezeichnete mehr den Besitzer mit Repräsentationspflicht;

Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Des tragischen Affen Jogo Liebe und Hochzeit. Axel Juncker, Berlin 1920, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Des_tragischen_Affen_Jogo_Liebe_und_Hochzeit.djvu/34&oldid=- (Version vom 31.7.2018)