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haben wollt, allerschönste Prinzessin, dann möchte ich das lieber, als alles Gold auf der ganzen Welt.“ Da bot sie ihm die Hand und er umarmte und küßte sie. Am folgenden Morgen, als er die Fensterläden öffnete, da stand sein Häuschen in einem prächtigen Garten mit den schönsten Blumen und Bäumen und nicht weit davon lag ein Königsschloß und eine große Stadt. Er wußte nicht, wo er stand und ob er wiederum seinen Augen trauen könne. Da sprach die Prinzessin: „Was du da siehest, ist alles dein, dein Schloß und dein Garten und dein Königreich.“ Und sie führte ihn in das Schloß und Beide wohnten darin und waren glücklich auf Lebenszeit.

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Johann Wilhelm Wolf: Deutsche Hausmärchen. Göttingen und Leipzig 1851, Seite 268. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Deutsche_Hausm%C3%A4rchen_268.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)