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Der König und die Königin grämten sich unterdessen sehr um ihre einzige Tochter und ließen dem Stiefelputzer große Summen anbieten, wenn er sie zurück nach Hause lassen wolle; er ließ ihnen aber wieder sagen, sie käme nur heim, wenn sie ihn heirathe. Was blieb da übrig? Die Aeltern gaben ihre Einwilligung nothgezwungen, die Prinzessin aber von Herzen gern, denn sie gewann ihn mit jedem Tage lieber und zudem hätte sie ja schwerlich noch einen Prinzen zum Manne bekommen, nachdem sie so lange bei dem Stiefelputzer gelebt hatte.


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Johann Wilhelm Wolf: Deutsche Hausmärchen. Göttingen und Leipzig 1851, Seite 429. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Deutsche_Hausm%C3%A4rchen_429.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)