Seite:De Elektrisirmaschine 078.png

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Art bekamen, hatte eben die Farbe, wie das vorige, und war auch hier und da mit Fasern von einer brauneren Farbe bedekt, welche von dem Magnet angezogen wurden; auf das Pulver selbst wirkte der Magnet nicht, so lange es nicht zusammen gestrichen worden war; sobald aber dieses geschah, so erhielt es eine braunere Farbe, und zwar immer eine dunklere, je dichter es zusammen gebracht war, und in diesem Zustand wurde es von dem Magnet angezogen, so daß, wie alles Pulver zusammengestrichen war, es sich ganz und gar an den Magnet hängte. Wir gossen hierauf Salpetergeist auf das Pulver; ein Teil desselben ward darin aufgelöst, der übrige schwam als Eisenschlakken auf der Oberfläche des Salpetergeistes.

     Weil also das Pulver, das wir unter den beschriebenen Umständen erhalten hatten, noch einige metallische Eigenschaften besaß, so entschlossen wir uns, den Eisendraht in reiner Luft *)[1] aufzuhängen, und nun die Wirkung der Entladung auf denselben zu untersuchen. Da hierzu erfordert wurde, daß das Glaß, in welchem sich der Draht


  1. Um nicht zwischen den Stahlianern und den französischen Chemikern zu entscheiden, wie auch um keine Benennung zu brauchen, die nicht selbst nach den erstern karakteristisch ist, werden wir die deflogistisierte und flogistische Luft, mit den von beiden gebrauchten Namen der reinen Luft und der Mosette oder Stikluft benennen.
Empfohlene Zitierweise:
John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_078.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)