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Sternbotschaft.
Ich saß in finstrer Trauer,
Mir war das Herz so schwer, –
Da kam aus dunkler Ferne
Einsam ein Stern daher.
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Er glänzt wie eine Thräne, Die stille Sehnsucht weint,
Die wie ein Blick der Hoffnung
Aus treuen Augen scheint.
Den lichten Friedensboten,
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Ich hab’ ihn wohl erkannt: –Herzlieb, aus weiter Ferne
Hast du den Stern gesandt?
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_049.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_049.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)