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zu werden, denen bekanntlich in einer Person alle Verwaltungszweige anvertraut waren.

Ich suchte mir daher nicht nur die wissenschaftlichen Kenntnisse in Bezug auf alle die mit einer solchen Amts-Verwaltung unmittelbar verbundenen Zweige, sondern auch noch die weiteren anzueignen, die mich befähigen, zweckmäßige Anordnungen im Kirchen- und Schulwesen treffen, und dem Landmann in der Landwirthschaft der Behandlung[1] und Heilung der Hausthiere so wie auch der Krankheitsanfällen der Menschen für den ersten Augenblick Rath und Belehrung geben zu können. In dem letzten halben Jahre meines Aufenthalts an dieser Universität wurde die Liebe und Anhänglichkeit an Baiern in mir mächtig rege; und da man damals schon so ziemlich muthmaßete, daß das Ende der Reichsunmittelbarkeit der Reichsritterschaft nicht mehr ferne sey; so habe ich in dem letzten Semester, wo ich nur noch wenige Collegien zu hören und zu besuchen hatte, die übrige Tageszeit in der Kanzlei des dortigen Landgerichts zugebracht, um mir dadurch den Weg zur Erlangung einer Anstellung in diesem Reiche zu bahnen.

Diese meine Absicht schrieb ich nach Haus, erhielt aber von dort die ernstliche Aufforderung nach dem

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Behandluug
Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_011.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)