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Scheune herunter, kam aber glücklich nur mit einiger Contussion davon.

3.) Zur Zeit, als ich zu studiren angefangen, die Auflösung der teutschen Reichsverfassung, und die Abtretung meines Vaterorts an Wirtemberg nicht vermuthen konnte, indem ich mich bei einer solchen Vermuthung nicht einmal durch Zwang zum studiren hätte bewegen lassen.

4.) Im Jahr 1821 stund ich auf der Solitüde in Gefahr mein Leben auf eine höchst unglückliche Weise zu verlieren. Ich fuhr nämlich an einem Sonntag in der Früh von Kannstadt mit einem andern Badgast aus Neugierde nach Kornthal, um dort einem Gottesdienst anzuwohnen. Nach beendigtem Gottesdienste äusserte ich den Wunsch; den Rückweg über die Solitüde zu nehmen, besonders da ich noch nie dort gewesen seye. Als wir dort angekommen, wurde uns alles Merkwürdige gezeigt, und zuletzt auch der dortige mehrere hundert Fuß tiefe Schöpfbrunnen. Nachdem die Thüre des Brunnenhauses geöffnet war, trat ich zuerst in dasselbe ein, und eilte auf einen Gegenstand zu, den ich bei der Dunkelheit und meinem kurzen Gesichte für das Geländer hielt, mit dem ich den Brunnen umgeben

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_056.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)