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Magistrats, um Entschädigung wegen Entzug des Zehend-Pachts und (aus gutmüthiger Schwäche) noch eine dritte Bittschrift an Seine Majestät abfaßte, worin

1.) für den Fall der Erection eines Munderkinger Staabsamts eventuell um meine Ernennung für solches gebeten, sonst aber

2.) die Geneigtheit der Bürgerschaft versichert wurde mich zu ihrem ersten Ortsvorsteher künftig zu erwählen.

Durch wiederholt zudringliche Bitten des Obmanns, durch seine Versicherung, daß er lediglich das Sprachrohr der Wünsche seiner Collegen sey, endlich durch die übereinstimmenden Aeusserungen mehrerer Gemeinde-Deputirten (was sämmtlich durch Urkunden und Ohrenzeugen bewiesen) ließ ich mir die Abfassung jener auf mich selbst gerichteten, – obgleich ausser dem Kreis sowohl meiner Wünsche als meiner Bedürfnisse liegenden Bitte abdringen.

Die beiden ersteren Eingaben wurden in Munderkingen durch den vormaligen Schultheißen von Rothenacker mundirt, so fort von den Gemeinde-Deputirten unterzeichnet; das Concept der letztern Bittschrift aber

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_068.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)