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Nun bin ich aber – obschon ich am Rande des Grabes stehe, zu Rettung meiner Ehre, mir, meiner Familie, und meinen Freunden – schuldig, mich durch diese öffentlich zu rechtfertigen, und zu beweisen; – daß ich im Vaterlande ein besseres Schicksal verdient hätte, – wofür recht laut meine vaterländische Schriften und vorzüglich meine patriotischen Journale sprechen, wegen denen man mich als Volks-Aufwiegler angeklagt, und auf diese Anklage hin angefangen hat, zu verfolgen, und bürgerlich zu zernichten. –

Zugleich soll meine Biographie ein abschreckendes Beyspiel seyn, daß doch ja keiner studiren – oder sich zu Amtsdienstbekleidungen befähigen solle, der nicht im voraus vergewißert ist, daß er durch Vetter- und Fraubasen-Gunst eine Anstellung erhalten werde. – Man hat immer meine gründliche Arbeiten, so wie meinen Geschäfts-Eifer, anerkannt – dessen ungeachtet erhielt ich doch keine Anstellung; – wo hingegen

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Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_p_005.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)