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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.

I.
Dido.

Viertes Buch der Aeneide.


1.

Längst aber krank vom Pfeil des Liebesgottes, nährt
die Königinn ein Feu’r, das heimlich sie verzehrt,
mit immer wachsender Begier umranken
des theuren Gastes Bild die trunkenen Gedanken,

5
des Volkes Glanz, des Führers Heldenmut,

Sein Anblick, seine Worte brannten
tief in ihr Herz, noch nie gefühlte Kämpfe bannten
den süßen Schlaf aus dem empörten Blut.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band1_131.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)