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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.

20.

Zu wenig bin ich selbst mit dem Geschick vertraut,
doch wird es Jupiter gestatten,

155
daß der Trojaner an den Tyrer baut,

daß beyde Völker sich in Eins zusammen gatten,
in Eine Nation vereint durch ewgen Bund?
Du, seine Gattinn, magst dich bittend an ihn wenden,
Neig ihn durch deinen hochberedten Mund.

160
Ich will das übrige vollenden.


21.

Darüber laß Saturnien gewähren,
giebt ihr des Himmels Königinn zurück.
Doch, wie dieß dringende Geschäft mit Glück
zu enden sey, laß mich vor allem dich belehren.

165
Sobald der erste Morgen tagt,

und Titans Strahlen kaum die junge Welt bescheinen,
führt in den nächstgelegnen Haynen
die Liebestrunkene den Teukrer auf die Jagd.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band1_141.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)